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Ähnlich wie die "Military Press" und die "Press" fälschlicherweise von vielen Trainierenden inzwischen Synonym behandelt werden, werden auch "Rumänischen Kreuzheben" und "Kreuzheben mit gestreckten Beinen" oftmals als dieselbe Übung verstanden, was so nicht stimmt. Der Cheeseburger schmeckt bei Burger King schließlich auch anders als Mc Donalds, wobei einige Leser sich daran vielleicht nicht mehr erinnern können. Esst mal wieder einen Burger, Jungs, die Dinger bringen Tinte auf den Füller!
Wieso also die Verwirrung? Nun wie so oft gleichen sich beide Übungen auf den ersten Blick und der Teufel liegt wieder einmal im Detail.
Fangen wir beim Kreuzheben mit gestreckten Beinen an: Dabei werden, ich weiß, der Leser wäre niemals von alleine darauf gekommen, die Beine während der gesamten Übungsausführung gestreckt gehalten. Für die Abwärtsbewegung erfolgt das "Einknicken" im Hüftbereich, so dass auch das Gesäß praktisch keine Bewegung macht. Wie man sich bereits denken kann, ist diese Übung nicht ganz risikolos und sollte daher wenn überhaupt nur als Unterstützungsübung in Anschluss an Hauptübungen genutzt werden.
Beim rumänischen Kreuzheben sind die Beine ebenfalls fast gänzlich gestreckt. Der Unterschied ist nun aber, dass das Gesäß ein wenig nach hinten geschoben wird. Man kann das Ganze einfach einmal ohne Gewicht ausprobieren. Die Knie werden leicht gebeugt und das Gesäß nach hinten geschoben. Hat man die korrekte Position erreicht, wird man selbst ohne Gewicht eine Spannung im Hamstrings-Bereich spüren.
Genau dort arbeiteten diese Übungen neben dem unteren Rücken nämlich am meisten, wobei, wie gesagt, "Kreuzheben mit gestreckten Beinen" lediglich als Assistenzübung im höheren Wiederholungsbereich genutzt werden sollte.
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