Die grosse Frage, die ich zu beantworten versuche,
jetzt, da ich 7 Wochen wieder am trainieren bin, ist
WERDE ICH NOCH POWERLIFTING WETTKÄMPFE BESTREITEN?
und damit meine ich den 3-kampf:
KNIEBEUGE + BANKDRÜCKEN + KREUZHEBEN.
Habe mir Zeit gelassen, an der Schulterbeweglichkeit gearbeitet,
nichts überstürzt und erstmal keine Bankvariationen gemacht.
Jetzt dann moderat mit Kurzhanteln angetestet, wie sich Bank
denn so anfühlt...
Die Frage war ja nicht, ob ich ein paar Sätze Bankdrücken packe,
sondern ob ich das Gefühl habe, dass ich mit gutem Gewissen
die nächsten Jahre schwer / wettkampfmässig Bankdrücken kann?!
Und die Antwort des Körpers war klar:
NEIN!
Es fühlte sich schon bei geringer Belastung unangenehm an...
Jetzt zu pushen und etwas erzwingen wollen während ich mich
auf die 60 zubewege wäre schlicht und einfach unklug.
Mit angezogener Bremse zu trainieren und 120 kg im Wettkampf
bringen wäre mir dann doch irgendwie zu wenig!
Entweder kann ich 150+ raw bringen oder ich lasse es ganz sein.
Der Rest meiner Gelenke ist noch gut im Schuss, ich könnte zwar
Beuge und / oder Kreuzheben als Einzeldisziplin machen,
aber vermutlich ist mir der Aufwand - mein Training so gezielt
Powerliftingmässig nur aufgrund einer Disziplin auszurichten -
doch zusehr einschränkend.
Somit werde ich jetzt nach Lust und Laune machen,
Functionale Kraft, dazu Speed Variationen (die liebe ich),
ein Bisl Beuge und Deadlift, auf den Sack eindroschen
(hatte ja früher Kampfsport gemacht), dazu Kettlebells,
Slamball, bulgarian Sack,- Sandsacktraining, usw.
Im Winter noch etwas Skifahren. Fahrrad im Sommer.
Hier mal 2 Bilder mit mitte 40, hatte RAW 180,5 kg als PR,
und equiped gültig im Wettkampf 222,5 kg. Nicht supertoll,
als Natural wird es ab 180 halt schon sehr schwierig.
Bin insgesammt doch recht zufrieden, hatte erst mit 35 mit
Powerlifting Wettkämpfen abgefangen und habe es geliebt!
In diesem Sinne >> Nicht mit dem Kopf durch die Wand,
gestaltet euer Training so, dass es euch fit und nicht kaputt macht!